
Frankfurt
Wegen eines möglichen Fehlverhaltens des Vorstandschefs Martin Sorrell werfen einige Anleger WPP-Aktien aus ihren Depots. Die Papiere der weltgrößten Werbeagentur rutschten am Mittwoch um bis zu 3,9 Prozent ab und waren mit 1074 Pence so billig wie zuletzt vor knapp fünf Jahren.
Dem britischen Unternehmen zufolge, zu dem unter anderem die deutsche Agentur Scholz & Friends gehört, läuft eine interne Untersuchung, ob Sorrell Firmeneigentum unrechtmäßig genutzt habe. Sorrell wies die Vorwürfe zurück.
Die Experten des Analysehauses Morningstar erachten die Wahrscheinlichkeit eines Sorrell-Rücktritts als gering. Allerdings könnten der Werbeagentur durch die Untersuchungen neue Aufträge durch die Lappen gehen.