Menschenhandel und Zwangsprostitution: Bundesweite Razzia der Polizei gegen Organisierte Kriminalität

Die Bundespolizei hat am Mittwochmorgen die größte Zugriffs- und Durchsuchungsmaßnahme seit ihrem Bestehen gestartet. Die groß angelegte Razzia richtet sich gegen die Organisierte Kriminalität.

Polizisten bei einer Razzia (Symbolbild).

Bild:  dpa

Mit einer groß angelegten Razzia geht die Bundespolizei gegen Organisierte Kriminalität vor. Es handele sich um die größte Zugriffs- und Durchsuchungsmaßnahme seit Bestehen der Bundespolizei, teilten mehrere Direktionen am Mittwochmorgen über Twitter mit. Bei ihrem Schlag gegen Organisierte Kriminalität im Rotlichtmilieu haben die Beamten Haftbefehle vollstreckt und eine Reihe von Menschen festgenommen. Hauptbeschuldigte ist nach Angaben der Bundespolizei eine 59 Jahre alte Frau aus Thailand, die in Siegen wohnt und hier verhaftet worden ist. Allein in Siegen seien zwei Haftbefehle vollstreckt und acht Menschen vorläufig festgenommen worden. „Aber es werden noch mehr werden“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei an diesem Einsatzort am Mittwochmorgen. Die Aktionen der Bundespolizei liefen in zwölf Bundesländern, mehr als 60 Wohn- und Geschäftsräume würden von Beamten durchsucht.

Größte Zugriffs- und Durchsuchungsmaßnahme seit Bestehen der #Bundespolizei!

Seit den frühen Morgenstunden bundesweiter Schlag gegen Netzwerk der Organisierten #Kriminalität.
Weitere Infos folgen... #BPolRazzia pic.twitter.com/cVSLEsautY

— Bundesbereitschaftspolizei (@bpol_bepo) 18. April 2018