Paketdienstleister Beschwerden wegen Zustellproblemen

Ein Jahr nach dem Start zieht das Beschwerdeportal „Paket-Ärger“ Bilanz – mehr als 6.500 Beschwerden sind eingegangen. Der häufigste Grund: Pakete, die trotz angekündigter Lieferung nicht zugestellt worden sind.

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Paketdienstleister kommen die vielen Kunden nicht gut weg – das Onlineportal „Paket-Ärger“, von der Verbraucherzentrale vor einem Jahr gestartet, sammelte in einem Jahr 6500 Beschwerden. 2017 sollen aus den Beschwerden konkrete Forderungen formuliert werden. Quelle: dpa

Düsseldorf Ein Jahr nach dem Start des Beschwerdeportals „Paket-Ärger“ ziehen die Betreiber eine positive Bilanz. „Wir haben das Gefühl, dass das beim Verbraucher sehr gut ankommt“, sagte Iwona Husemann von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen der Deutschen Presse-Agentur.

Seitdem die Plattform am 7. Dezember 2015 online gegangen sei, hätten sie rund 6500 Beschwerden erhalten. Fast die Hälfte - etwa 45 Prozent - beschwere sich, weil ihr Paket trotz Ankündigung per Smartphone-App oder E-Mail nicht zugeliefert worden sei.

Verbraucher können ihrem Ärger auf der vom Bund geförderten Plattform Luft machen. Die Verbraucherzentrale NRW wertet die Beschwerden aus und legt sie den Dienstleistern mit Bitte um Stellungnahme vor. Ziel ist es, verlässliche Daten über die Probleme mit den Dienstleistern zu bekommen. Konkrete Forderungen wolle man im kommenden Jahr ausarbeiten.

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