Post-Rivale FedEx enttäuscht Markterwartungen

US-Paketdienst FedEx hat im abgelaufenen Quartal mehr verdient als im Vorjahreszeitraum - lag aber unter den Prognosen der Anleger. Die Geschäftsentwicklung des Post-Rivalen gilt als Indikator für die Gesamtkonjunktur.

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Der Umsatz steigt, doch nicht so gut wie von den Börsianern erhofft. Quelle: Reuters

Memphis Der US-Paketdienst FedEx hat trotz eines starken Umsatzanstiegs im abgelaufenen Quartal die Anleger enttäuscht. Verglichen mit dem Vorjahreswert wuchsen die Erlöse in den drei Monaten bis Ende November um 19 Prozent auf 14,9 Milliarden Dollar (14,3 Milliarden Euro), wie der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Überschuss kletterte von 691 auf 700 Millionen Dollar. Dennoch wurden die Prognosen der Analysten verfehlt. Die Aktie verlor nachbörslich zunächst drei Prozent.

Für Ernüchterung an der Wall Street sorgte zudem, dass FedEx mitteilte, wegen Umstellungen der Bilanzierung keine verlässliche Gewinnprognose abgeben zu können. Lediglich den um Sondereffekte bereinigten Ausblick bestätigte das Unternehmen. Die Integration des im vergangenen Jahr übernommenen Rivalen TNT Express gehe derweil geschmeidig und plangemäß voran.

FedEx hatte im Mai den 4,9 Milliarden Dollar schweren Kauf des niederländischen Rivalen TNT Express abgeschlossen. FedEx-Chef Fred Smith sagte, die Integration komme planmäßig voran. Die Geschäftsentwicklung bei FedEx gilt als Indikator für die Gesamtkonjunktur, da der Paketdienstleister Waren von Herstellern aus so unterschiedlichen Branchen wie Elektronik, Pharma, Medizintechnik und dem Automobilbau befördert.

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