
Jedes Jahr warten Touristen und Städte weltweit auf die Reisetipps des renommierten Individualreiseführers Lonely Planet. Jetzt ist das Top-Reise-Ranking für das kommende Jahr herausgekommen. Dieses Mal tauchen zehn unterschiedliche Städte auf fünf Kontinenten auf. Auf Rang zehn liegt Auckland, auf der malerischen Nordinsel Neuseelands. Die Bezeichnung der Maori, der Ureinwohner der Landes, für Auckland bedeutet übersetzt: "Eine junge Schönheit mit 100 Liebhabern".
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Auf immerhin Platz neun im Ranking kommt die südaustralische Stadt Adelaide. Vor wenigen Wochen war die Millionenstadt der Zielpunkt der "World Solar Challenge", bei der Solarautos bei einem 3000-Kilometer-Rennen durch Australien zeigen konnten, was in ihnen steckt. Weniger schnell und wild geht es im Umland Adelaides her: in den umliegenden Weinbergen werden sechs der zehn besten Weine Australiens hergestellt.
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Nicht New York, nicht San Francisco - im diesjährigen Ranking ist Chicago die einzige US-amerikanische Stadt. Die drittgrößte Stadt der Vereinigten Staaten gilt als Geburtsort der modernen Wolkenkratzer. Hier steht auch das aktuell zweithöchste Gebäude des Landes, der 422 Meter hohe Willis Tower. Übertroffen wird er nur von dem neuen One World Trade Center in New York. Auch sportlich ist Chicago top: Die Stadt hat unter anderem ein Football-, Basketball und Eishockeyteam in der ersten Liga.
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Eine weitere nordamerikanische Stadt hat es in das Ranking geschafft: Vancouver an der kanadischen Pazifikküste. Die multikulturelle Hauptstadt der Provinz British Columbia schneidet regelmäßig auch in puncto Lebensqualität unter den vordersten Städten ab. Im Winter pilgern tausende Besucher auf die Anlagen der olympischen Winterspiele von 2010, in anderen Jahreszeiten können vor der nahen Küste sogar Wale auf ihren Wanderungen beobachtet werden.
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Auf Platz sechs der Reisetipps landet Shanghai, eine der größten Städte Chinas. Die moderne Skyline und das verhältnismäßig westliche Flair machen Shanghai zu einem attraktiven Touristenziel. Aber auch für die internationale Wirtschaft ist die 23-Millionen-Metropole ein Drehkreuz, denn mit 537 Millionen Tonnen umgesetzten Waren ist Shanghais Containerhafen Weltspitze.
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Einen Platz weiter vorne im Ranking liegt Zürich. Hier bietet sich vor allem ein Kurzurlaub an, denn seit 2012 gilt Zürich als die teuerste Stadt der Welt - noch vor Tokio und Zürich. Als kulturelles, wirtschaftliches und gesellschaftliches Zentrum der Schweiz bietet die Zürich dafür aber eine konstant hohe Lebensqualität, denn verglichen mit den anderen Städten des Rankings ist Zürich relativ klein, übersichtlich und beschaulich.
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Ein etwas ausgefallenerer Reisetipp ist Riga, die Hauptstadt Lettlands im Baltikum. Die ehemalige Hansestadt ist berühmt für ihre Jugendstilbauten und gut erhaltene Innenstadt, insbesondere die Altstadt. Bei dem Lichterfestival "Staro Riga" (Riga erstrahle) werden fast 100 Bauten der Innenstadt eindrucksvoll in Szene gesetzt: ein Muss für Städtefans.
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Die Sommerferien rücken näher. Für viele beginnt damit die Reisezeit. Wer seine Reiseroute plant, sollte sich vor der Fahrt ins Ausland über die Tankpreise informieren. Ein Vergleich des ADAC zeigt: Die Preise für einen Liter Superbenzin variieren in Europa je nach Land bis zu 57 Cent. Bei einer Tankfüllung sind das rund 30 Euro.
In Polen günstig, in den Niederlanden teuer
Wer beispielsweise in Polen tankt, zahlt je Liter Superbenzin nur 1,28 Euro. In den Niederlanden sind es 1,85 Euro. Diesel ist in Luxemburg mit 1,20 Euro je Liter am günstigsten, in Italien zahlt der Autofahrer mit 1,67 Euro am meisten. In Deutschland liegt der Durchschnittspreis für einen Liter Benzin (E10) bei 1,56 Euro, Diesel kostet 1,39 Euro. Damit liegt Deutschland im Ländervergleich im oberen Drittel. Nur in Belgien, Italien, Dänemark und den Niederlanden zahlen Autofahrer für Benzin mehr. Auch beim Preis für Diesel belegt Deutschland einen ähnlich schlechten Platz, nur in fünf Ländern ist der Sprit teurer.
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Die Erdöl-Reserven Nigerias betragen 4,9 Milliarden Tonnen. Das bevölkerungsreichste Land Afrikas ist weitgehend vom Öl-Export abhängig. 90 Prozent der Exporterlöse gehen auf die hohen Reserven zurück, das macht 80 Prozent der staatlichen Einnahmen und rund ein Drittel des BIP aus.
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5,8 Milliarden Tonnen betragen die Erdöl-Reserven in Libyen. Haupthandelspartner waren laut Auswärtigem Amt Italien und Deutschland, die rund 50 Prozent der Exporte aufnahmen.
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Russland besitzt Erdölvorkommen in Höhe von 8,2 Milliarden Tonnen. Diese gliedern sich in sogenannte konventionelle und unkonventionelle Reserven sowie Polaröl.
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Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sind nach Saudi-Arabien die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der arabischen Welt. Dort schlummerten nach OPEC-Angaben gegen Ende 2013 rund 12,85 Milliarden Tonnen Erdöl.
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Katar gilt als "Boomland": Das Wirtschaftswachstum war in den letzten Jahren immer im zweistelligen Bereich (2011: 14 Prozent). In Katar lagerten 2011 nach OPEC-Angaben 25,38 Milliarden Barrel Erdöl. Laut Auswärtigem Amt macht Katar 62 Prozent seines BIP im Öl- und Gassektor. An erster Stelle der Lieferländer lag nach katarischen Angaben für 2009 die USA mit einem Anteil von 12,3 Prozent, gefolgt von Deutschland mit 9,1 Prozent.
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In Kuwait betrugen die Erdöl-Reserven 101,5 Milliarden Barrel. Der Ölsektor macht seit Jahren mit einem Anteil von inzwischen über 90 Prozent den bedeutendsten Posten der Staatseinnahmen aus. Hauptabnehmer kuwaitischer Ausfuhren sind Japan, Südkorea, Indien, USA und China.
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141,35 Milliarden Barrel Öl hat der von Krieg und Terrorismus geplagte Irak in Reserve. Nach Angaben des Auswärtigen Amts machen Ölexporte 90 Prozent der Staatseinnahmen und über 60 Prozent des BIP aus.
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Grund für Preisunterschiede sind Steuern
Die Zahlen wurden Anfang der Woche vom Schweizer Automobilklub TCS erhoben und an den ADAC weitergegeben. Dabei werden regelmäßig die Preise für Benzin und Diesel in 14 europäischen Reiseländern verglichen. Bei der Erhebung hat der Automobilklub jedoch nicht die Steuern und Abgaben auf Benzin und Diesel berücksichtigt. Heißt: Die großen Preisunterschiede sind zum Teil den Hohen Abgaben der einzelnen Länder geschuldet. Werden diese Belastungen herausgerechnet, belegt Deutschland beim Dieselpreis beispielsweise nicht mehr einen Platz im oberen, sondern im unteren Drittel.
Bei einem Preis von 1,57 Euro pro Liter Superbenzin gehen aktuell 91 Cent an den deutschen Staat, berichtet die Welt. Die Abgaben setzen sich zusammen aus der Ökosteuer, der Mehrwertsteuer und Gebühren für den Erdölbevorratungsverband. In den Niederlanden und in Italien liegt die Staatsabgabe sogar bei über einem Euro.
Der Vorjahresvergleich
Vergangenes Jahr zahlten die Deutschen im Durchschnitt 1,60 Euro für einen Liter Superbenzin, in diesem Jahr ist der Preis vier Cent günstiger. Für Diesel waren es 2013 noch 1,44 Euro. Auch hier ist der Preis deutlich zurückgegangen. Polen, Tschechien, Kroatien und Luxemburg hatte die günstigsten Tankpreise, in den Niederlanden lag der Preis, ähnlich wie in diesem Jahr, deutlich über dem Gesamtdurchschnitt.