Richard Lutz Verspätungen gefährden Gewinnziel der Bahn

Richard Lutz Quelle: dpa

Züge sind unpünktlich, der Schienengüterverkehr liegt unter Erwartungen - der Chef der Deutschen Bahn, Richard Lutz, sieht es als Herausforderung an, den angepeilten Gewinn von 2,2 Milliarden Euro zu erreichen.

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Die Deutsche Bahn sieht ihr Gewinnziel wegen der vielen Verspätungen gefährdet. Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde es "eine Herausforderung", die prognostizierten 2,2 Milliarden Euro zu erreichen, sagte Bahn-Chef Richard Lutz der "Börsen-Zeitung". Der Manager begründete diese Skepsis mit dem unter den Erwartungen liegenden Schienengüterverkehr und der mangelnden Pünktlichkeit bei Personenzügen. Hier werde zwar gegengesteuert, doch das koste Geld. Da gleichzeitig so viel in neue Schienen, Brücken und Züge investiert werde wie selten zuvor, dürfte die Verschuldung im laufenden Jahr um 1,4 Milliarden auf etwa 20 Milliarden Euro hochschnellen. Beim Umsatz sei der Konzern indes auf einem guten Weg.

Im März hatte die Bahn erklärt, der Betriebsgewinn des Gesamtkonzerns solle mindestens 2,2 Milliarden Euro betragen, also nur leicht zulegen. Beim Erlös würden rund 44 Milliarden Euro angepeilt.

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