Der Luftfahrtkonzern Airbus bestätigt eine Einigung beim neuen europäischen Luftkampfsystem FCAS mit Dassault aus Frankreich. „Alle Industriepartner haben nun die entsprechenden Vereinbarungen unterzeichnet, um die nächste Phase des Programms, die Demonstrationsphase 1B, zu starten“, erklärte Michael Schöllhorn, CEO von Airbus Defence and Space in einer Erklärung. „Diese Industrievereinbarung ist ein großer Schritt nach vorn für dieses europäische Vorzeigeprogramm im Verteidigungssektor.“
Das Programm kam seit Langem nicht voran, weil sich vor allem Airbus und Dassault nicht auf Details einigen konnten. Dazu hat Dassault den von Airbus angedeuteten Prozess einer Einigung immer wieder bestritten.
Ganz abgeschlossen ist die Vereinbarung aber offenbar noch nicht. Zum einen bestätigt Dassault Aviation nur eine Einigung zum Next Generation Fighter genannten Kampfjet und sieht die Führung bei sich. Airbus hingegen beansprucht diese Rolle ebenso für sich wie die Verantwortung für das Datensystem. Dazu muss der Vertrag noch von den Staaten Deutschland, Frankreich und Spanien unterzeichnet werden.
Die Erklärung, so Schöllhorn „ebnet den Weg für eine endgültige Vertragsunterzeichnung zwischen Nationen und Industriepartnern, sobald die entsprechenden Prozesse in den jeweiligen Kunden-Nationen abgeschlossen sind.“
Lesen Sie auch: Jetzt startet der atemberaubend überflüssige Flieger