Rundfunkbeitrag ZDF-Chef Bellut: Gesellschaft entscheidet über Größe von ARD und ZDF

Der Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens ZDF, Thomas Bellut, spricht sich über die Diskussion über den Rundfunkbeitrag aus. Quelle: dpa

In der Diskussion um den Rundfunkbeitrag hat sich ZDF-Intendant Thomas Bellut für eine grundlegende Diskussion um die Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandradio ausgesprochen

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In der Diskussion um den Rundfunkbeitrag hat sich ZDF-Intendant Thomas Bellut für eine grundlegende Diskussion um die Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandradio ausgesprochen. Bellut sagte der WirtschaftsWoche: „Am Ende entscheidet die Gesellschaft, wie stark und wie groß das öffentlich-rechtliche System ist.“ An der Debatte führe kein Weg vorbei: Es müsse „geklärt werden, was das Land von uns erwartet“, sagte Bellut gegenüber der WirtschaftsWoche.

Das ZDF sieht der Intendant gut aufgestellt für die anstehende Reformdiskussion. Bellut hält sich zugute, das ZDF habe „massiv gespart“. So sei der der Personaletat für die kommenden vier Jahre  niedriger als in den vergangenen: „Das hat kein anderer Sender vorzuweisen.“


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Im Streit mit Privatsendern über der Präsenz von ARD und ZDF auf der Videoplattform YouTube sprach sich Bellut dafür aus, den öffentlich-rechtlichen Anstalten Werbung bei YouTube zu erlauben: „Alle öffentlich-rechtlichen Angebote zusammengenommen, könnte ich mir da mittelfristig durchaus Einnahmen in dreistelliger Millionenhöhe im Jahr vorstellen“, sagte Bellut der WirtschaftsWoche Das Geld könne in einem Fonds landen, über den andere wachten.

Mehr zum Thema: Es gibt ohne Zweifel viele Gründe, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu kritisieren. 

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