Frankfurt Die Unternehmensberatung Accenture will sich den deutschen Internetdienstleister Sinner Schrader einverleiben. Accenture übernahm 62 Prozent der Anteile von den Sinner-Schrader-Vorständen Matthias Schrader und Thomas Dyckhoff sowie anderen Aktionären und machte den verbliebenen Eignern ein Übernahmeangebot von neun Euro je Aktie, wie die beiden Firmen am Montag mitteilten.
Damit wird Sinner Schrader, die während des New-Economy-Booms Ende der 1990er-Jahre gegründet und an der Börse notiert wurde, mit gut 100 Millionen Euro bewertet. Die Sinner-Schrader-Aktien schossen um bis zu 18 Prozent auf ein 16-Jahres-Hoch von 9,38 Euro nach oben. Die Transaktion soll in der ersten Hälfte 2017 abgeschlossen werden.