Sixt-Rivale Europcar stemmt nächste Übernahme

Europcar greift Sixt weiter an. Der Autovermieter kauft den Anbieter Goldcar, der vor allem in Spanien und Portugal aktiv ist, um sein Billiggeschäft auszubauen. Die Pläne kommen an der Börse gut an.

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Der Autovermieter möchte sich in Zukunft auf die Integration der erworbenen Unternehmen konzentrieren. Quelle: Reuters

Frankfurt Der Autovermieter Europcar baut mit der vierten Übernahme in diesem Jahr sein Billiggeschäft weiter aus. Der Sixt-Rivale kündigte am Montag den Kauf des vor allem in Spanien und Portugal aktiven Anbieters Goldcar an. Erst Ende Mai hatte Europcar bereits die Übernahme des deutschen Billiganbieters Buchbinder bekanntgegeben.

Goldcar wird bei der Übernahme mit 550 Millionen Euro bewertet. Das spanische Unternehmen erwirtschaftete 2016 bei einem Umsatz von rund 240 Millionen Euro einen bereinigten Betriebsgewinn (Ebitda) von rund 48 Millionen Euro. Europcar will sein Kapital um bis zu zehn Prozent erhöhen, um die Verschuldung des Konzerns in Grenzen zu halten.

Nach dem jüngsten Zukauf sei Europcar gut aufgestellt, um seine Übernahmeziele zu erfüllen, sagte Konzernchefin Caroline Parot. Nun konzentriere man sich auf die Integration der erworbenen Unternehmen. Bei den Aktionären kam der jüngste Zukauf gut an: An der Pariser Börse stiegen die Europcar-Papiere um bis zu 4,6 Prozent auf ein Rekordhoch von 12,60 Euro.

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