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Streik bei der Post beendet Post will schnell Normalbetrieb

Millionen Briefe und Pakete sind bei dem wochenlangen Streik der Post-Zusteller liegen geblieben. Der Streik ist nun beendet, die Post will die Rückstände schnell aufholen.

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Die längsten Streiks Deutschlands
GDL gegen die Deutsche BahnSechs Tage streikten die Lokführer der Bahn, um ihre Forderungen durchzusetzen. Nur ein Drittel der Züge im Personenverkehr fuhr. Der Güterverkehr wurde noch einen Tag länger bestreikt. Es handelte sich um den längsten Streik in der Geschichte der Bahn - was aber bei einem ehemaligen Staatsbetrieb nicht weiter erstaunlich ist. In anderen Wirtschaftszweigen und Unternehmen haben Tarifkonflikte zu weit längeren Arbeitsniederlegungen geführt. Nachfolgend die zehn längsten Streiks in der Geschichte der Bundesrepublik. Quelle: dpa
Eine Anästhesistin überwacht während einer Operation den Patienten. Quelle: dpa
Einsatzkräfte der Polizei Quelle: dpa
An Naben für Windkraftanlagen arbeiten Monteure Quelle: dpa
In der Druckerei des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie kontrolliert ein Angestellter an einer Zwei-Farben-Bogen-Offsetdruckmaschine die gerade gedruckte Karte des Seehafens Rostock. Quelle: dpa
Mitarbeiter der Firma SH Natursteine GmbH befestigt ein Seil an einem Block Granitporphyr Quelle: ZB
Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe geht an mehreren Omnibussen entlang. Quelle: dpa

Seit Mitternacht ist der unbefristete Streik bei der Post offiziell beendet. Tausende Zusteller gehen damit nach vier Wochen Dauerstreik am Dienstagmorgen wieder zur Arbeit. Das hatten die Postspitze und die Gewerkschaft Verdi bei der Tarifeinigung am vergangenen Sonntag beschlossen. Probleme erwarte er nicht, sagte ein Verdi-Sprecher vorab. Ein erster Überblick über das Wiederanlaufen der Arbeit sei aber erst im Laufe des Vormittags möglich, sagte ein Postsprecher.

Post-Streik: Was Sie jetzt wissen müssen

In den Postfilialen liegen noch Millionen nicht zugestellte Briefe und Pakete. Die Post will alles daran setzen, die Rückstände schnell aufzuholen, wie sie angekündigt hat. Vorerst komme es in einigen Regionen noch zu „erhöhten Rückständen bei der Zustellung“, teilte die Post auf ihrer Homepage mit. Innerhalb weniger Tage soll ein Großteil der Briefe aber wieder am Folgetag ihr Ziel erreichen. Bei Paketen vor allem in Ostdeutschland soll es möglicherweise etwas länger dauern. Genaue Angaben dazu macht die Post aber nicht.

Der Poststreik hatte vor Ostern begonnen und ging zuletzt vier Wochen am Stück. Tag für Tag hatten um die 30 000 Beschäftigte teilgenommen. Etwa 20 Prozent der Briefe und Pakete blieben liegen. Sie müssen jetzt in den kommenden Tagen schrittweise abgearbeitet und zugestellt werden.

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