
„Wir nahmen in Deutschland 175 Millionen Euro und international 385,6 Millionen Euro ein“, sagte Vapiano-Chef Gregor Gerlach der Wirtschaftswoche. Das war ein Plus von rund 15 Prozent, lag aber unter dem Ziel von 25 Prozent. Auch der Gewinn ist nur gering gewachsen. „Seit 2011 sind unsere Verwaltungskosten um 120 Prozent auf mehr als 20 Millionen Euro gestiegen. Die Kosten für Mitarbeitertrainings um 50 Prozent.
Umsatzstärkste Unternehmen der Systemgastronomie in Deutschland 2014
Ranking der größten Unternehmen der Systemgastronomie in Deutschland im Jahr 2014 nach Umsatz (in Millionen Euro)
Quelle: Statista
Vapiano SE
Umsatz (in Mio. Euro): 175,1
Edeka Zentrale AG & Co. KG
Umsatz (in Mio. Euro): 180
Ikea Deutschland GmbH & Co. KG
Umsatz (in Mio. Euro): 191
Aral AG (BP Europa SE)
Umsatz (in Mio. Euro): 202,1
Subway GmbH
Umsatz (in Mio. Euro): 203
Yum! Restaurants International Ltd. & Co. KG
Umsatz (in Mio. Euro): 247
Nordsee Holding GmbH
Umsatz (in Mio. Euro): 297,9
Autobahn Tank & Rast GmbH
Umsatz (in Mio. Euro): 603
LSG Lufthansa Service Holding AG
Umsatz (in Mio. Euro): 790
Burger King Beteiligungs GmbH
Umsatz (in Mio. Euro): 830
McDonald's Deutschland Inc.
Umsatz (in Mio. Euro): 3.010
Durch all diese Investments sind es 2014 statt 5,4 rund 3,8 Millionen Euro Gewinn geworden“, so Gerlach. Allerdings wolle Vapiano von seinen Planungen keine Abstriche machen. „Unser Ziel ist weiterhin, alle drei Jahre den Umsatz zu verdoppeln.“
Gerlach zeigte sich überzeugt, dass Vapiano „eine große internationale Marke“ werden könne. Dazu gehe das Unternehmen jetzt nach China und werde im Juni in Shanghai den ersten Standort eröffnen.
Darüber hinaus wolle Vapiano vor allem in Großbritannien, Frankreich und Schweden wachsen. „Wir planen für dieses Jahr rund 30 Neueröffnungen, davon neun in Deutschland“, kündigte Gerlach an. Damit käme Vapiano bis Jahresende auf 70 Lokale in Deutschland, weniger als ursprünglich geplant.
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Außerdem werde Vapiano eine Pizza zum Backen im heimischen Ofen vorstellen. „Wir werden eine rohe Pizza anbieten, die wir frisch belegen und die sich die Kunden zum Backen nach Hause mitnehmen“, so Gerlach. „Die Pizza gibt es in einem integrierten Shop, in dem wir auch frische Pasta und Wein verkaufen.“ Gerlach hofft in Fürth auf einen Außer-Haus-Anteil von zehn Prozent.