Tourismus Tui verkauft Hotels

Im Winter läuft es meist nicht gut für Tourismuskonzerne. Tui verkauft nun drei seiner Hotels – auch wegen der Insolvenz der Fluggesellschaft Niki.

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Während die konzerneigenen Hotels und Kreuzfahrtschiffe ihren um Sonderposten bereinigten operativen Gewinn (Ebita) steigerten, wuchs der operative Verlust im Veranstaltergeschäft von Tui. Quelle: dpa

Hannover Der weltgrößte Tourismuskonzern Tui hat durch den Verkauf von drei Riu-Hotels die Pleite des Ferienfliegers Niki zum Start in sein neues Geschäftsjahr verkraftet. Im ersten Quartal von Oktober bis Dezember reduzierte sich der saisontypische Verlust unter dem Strich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 99,6 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag vor seiner Hauptversammlung in Hannover mitteilte. Die Insolvenz der Air-Berlin-Tochter Niki belastete Tui dabei mit 20 Millionen Euro.

Während die konzerneigenen Hotels und Kreuzfahrtschiffe ihren um Sonderposten bereinigten operativen Gewinn (Ebita) steigerten, wuchs der operative Verlust im Veranstaltergeschäft. Konzernweit verringerte sich das Minus beim bereinigten Ebita allerdings um 59 Prozent auf knapp 25 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 8 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro zu.

Reiseveranstalter schreiben im reiseschwachen Winter meist rote Zahlen. Ihre Gewinne fahren sie in der Hauptreisezeit im Sommer ein. Für den Sommer verzeichnete Tui bis zuletzt ein Buchungsplus von 6 Prozent. Die Umsätze im Veranstaltergeschäft für den bevorstehenden Sommer gingen sogar um 8 Prozent nach oben.

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