Trotz leichter Erholung Gastgewerbe weiter deutlich unter Vorkrisenniveau

Die Gastronomie erreicht immer noch nicht die Umsätze, die sie vor der Krise hatte. Quelle: dpa

Trotz besserer Zahlen in den Ferien: Gastronomen und Hoteliers sind noch weit entfernt davon, die Umsätze aus der Zeit vor Corona zu erreichen.

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Das Gastgewerbe in Deutschland ist trotz besserer Geschäfte im Ferienmonat August weiterhin deutlich vom Vorkrisenniveau entfernt. Gastronomen und Hoteliers verbuchten sowohl preisbereinigt (plus 5,9 Prozent) als auch nominal (plus 6,4 Prozent) einen Umsatzzuwachs gegenüber Juli, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2020 stiegen die Erlöse preisbereinigt (real) um 5,9 Prozent. Damit lag der Umsatz real aber noch 16,2 Prozent unter dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Von Januar bis einschließlich August 2021 lagen die Umsätze preisbereinigt (real) um 22,2 Prozent unter dem Niveau der ersten acht Monate 2020, nominal beträgt das Minus 20,0 Prozent. Das liegt auch daran, dass zu Jahresbeginn 2020 vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland Hotels und Gaststätten noch fast drei Monate lang uneingeschränkt geöffnet waren.

Mehr zum Thema: Auch nach Corona bleibt die Innenstadt leer, die Folgen sind fatal: Die Kommunen erwarten mehr Leerstand und Geschäftsaufgaben, zeigt eine neue Studie. Selbst große Einkaufsstraßen verlieren Besucher.

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