TUI-Chef Joussen Expansion in Mexiko und mehr Geschäft mit Chinesen geplant

Europas größter Reisekonzern plant neue Hotels seiner Tochter Riu in Mexiko, erklärte TUI-Chef Fritz Joussen. Zudem sieht er Chancen im Geschäft mit chinesischen Touristen und erwartet ein Erholung des Reiseziels Türkei.

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TUI-Chef Friedrich Joussen Quelle: dpa

Das beim Verkauf seines Hoteldatenbank Hotelbeds erlöste Geld will Europas größter Reisekonzern TUI mit seiner Hoteltochter Riu in großem Stil in Mexiko investieren. „Dort plant Riu bis 2020 sechs neue Hotels“, erklärte TUI-Chef Fritz Joussen gegenüber der Wirtschaftswoche.

„Das sind Investitionen von rund 650 Millionen Dollar.“ Ebenso werde TUI verstärkt ins Geschäft mit Chinesen einsteigen. „Wenn Chinesen nach Europa reisen, müssen TUI-Marken wie wie TUI Blue, Riu und Robinson erste Wahl sein“, sagte Joussen.
Von der aktuellen Krise der Reisebranche ist TUI laut Joussen  nicht betroffen. „Die Reisefreude unserer Gäste ist ungebrochen“, sagte er. „Auf den Kanaren sind wir bei unserer Deutschland-Tochter 35 Prozent im Plus. Und unsere Hotels in Spanien sind so gut ausgelastet wie nie zuvor.“ Bei der Türkei, für die die Nachfrage in Folge von Terroranschlägen kräftig eingebrochen war, spekuliert Joussen auf eine Erholung im Laufe dieses Jahres. „Viele Experten sehen die Türkei als das Last-Minute-Ziel 2016“, so der TUI-Chef.

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