Tui Reisekonzern macht im Winter mehr Verlust

Für Reiseunternehmen ist das Winterhalbjahr traditionell schwach. Auch Branchenprimus Tui hat in den abgelaufenen sechs Monaten einen operativen Verlust eingefahren – der wegen des Ostertermins höher ausfiel.

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Im laufenden Geschäftsjahr will der Thomas-Cook-Rivale das operative Ergebnis weiterhin um mindestens zehn Prozent steigern. Quelle: dpa

Frankfurt Europas größter Reisekonzern Tui rutscht im traditionell reiseschwachen Winterhalbjahr tiefer in die Verluste. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2016/17 (bis Ende März) lag der operative Verlust (bereinigtes Ebita) bei 214 Millionen Euro nach 206 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie Tui am Montag mitteilte.

Einer der Hauptgründe war, dass das umsatzstarke Osterreisegeschäft dieses Jahr in den April fiel und der Effekt sich nicht in den Halbjahreszahlen niederschlägt. Der Buchungsstand für die wichtige Sommersaison entspreche aber den Erwartungen und die Zahl der Gäste liege vier Prozent höher. Die starke Nachfrage nach Griechenland, Spanien, den Kapverden, Zypern und den Fernreisezielen wie der Karibik gleiche die niedrigeren Buchungen für die Türkei und Ägypten aus.

Im laufenden Geschäftsjahr will der Thomas-Cook-Rivale das operative Ergebnis weiterhin um mindestens zehn Prozent steigern. Tui fusionierte vor gut zwei Jahren mit dem britischen Ableger Tui Travel.

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