Uber-Konkurrent Lyft plant Börsengang

Lyft: Uber-Konkurrent strebt an die Börse Quelle: AP

Der US-Fahrdienstleister und Uber-Rivale Lyft hat bei der US-Börsenaufsicht seine Unterlagen eingereicht. 2019 möchte das Unternehmen an die Börse gehen. Das hat auch der große Rivale Uber vor.

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Der Uber-Konkurrent Lyft stellt die Weichen für einen Börsengang. Der bisher nur in den USA und Kanada aktive Fahrdienst-Vermittler reichte erste vertrauliche Unterlagen für eine Aktienplatzierung ein. Wie viele Anteilsscheine dabei angeboten werden sollen und wie die Preisspanne ausfallen könnte, stehe noch nicht fest, wie Lyft am Donnerstag mitteilte. Die US-Börsenaufsicht SEC müsse die Dokumente zunächst prüfen, bevor ein Börsengang abhängig vom Marktumfeld stattfinden könne.

Der Finanzdienst Bloomberg hatte unter Berufung auf eingeweihte Kreise bereits im Oktober berichtet, beteiligte Banken hätten bei Investoren für eine Gesamtbewertung von 18 bis 30 Milliarden Dollar geworben. Ein Börsengang könnte demnach im März oder April stattfinden. In der jüngsten Finanzierungsrunde wurde die Firma Medienberichten zufolge mit rund 15 Milliarden Dollar bewertet. Bei dem ebenfalls für kommendes Jahr erwarteten Börsengang von Uber peilen die Banken laut Medieninformationen eine Bewertung von bis zu 120 Milliarden Dollar an.

Das „Wall Street Journal“ berichtete am Donnerstag auch, Lyft habe im vergangenen Quartal den Umsatz im Jahresvergleich um 88 Prozent auf 563 Millionen Dollar gesteigert und dabei einen Verlust von 254 Millionen Dollar verbucht.

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