London Uber-Fahrer müssen in London Englisch-Grundkenntnisse vorweisen. Ein Gericht entschied am Freitag, dass eine entsprechende Anordnung der öffentlichen Verkehrsbetriebe TfL rechtens ist. Der Taxi-Rivale kündigte an, in Berufung zu gehen. Er fürchtet, dass etwa 33.000 Fahrer ihre Lizenz verlieren könnten, weil die Hürden zum Erfüllen der geforderten Qualifikationen für viele zu hoch sein könnten. Die TfL (Transport of London) verlangt von den Fahrern einen Nachweis über ausreichende Englischkenntnisse in Wort und Schrift.
Uber vermittelt Mitfahrgelegenheiten per App über das Internet. Damit greift der Fahrdienst vor allem das klassische Taxi-Geschäft an. In vielen Ländern steht Uber deshalb in der Kritik. In Großbritannien erlitt das Unternehmen im Oktober bereits eine Schlappe. Damals entschied ein Gericht, dass die Fahrer als Arbeitnehmer behandelt werden müssen und ihnen Mindestlohn und Urlaubsgeld zusteht. Uber geht auch gegen dieses Urteil vor. Die Forderung der TfL nach einem rund um die Uhr besetzten Call Center konnte Uber jedoch abwenden.