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Warnstreiks Montag wird an drei deutschen Flughäfen gestreikt

Wer Montag in den Urlaub fliegen will, braucht Geduld. Wegen eines Tarifstreits hat die Gewerkschaft Verdi zu Warnstreiks aufgerufen. Betroffen sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart und Hannover.

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Mit Verdi-Transparent und Fahnen stehen Mitarbeiter der Fluggast-, Personal- und Warenkontrolle in einer Abflughalle des Flughafens Hannover (Niedersachsen). Quelle: dpa

An mehreren deutschen Flughäfen müssen sich Passagiere am Montag wegen des Tarifkonflikts in der Sicherheitsbranche auf Verzögerungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi rief die Beschäftigten der Branche an den Flughäfen Hamburg, Stuttgart und Hannover zu ganztägigen Streiks auf. Damit werde angesichts der festgefahrenen Tarifverhandlungen in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hamburg und Niedersachsen der Druck auf den Arbeitgeberverband BDSW erhöht, erklärte Verdi am Sonntag.

Welche Rechte Fluggäste bei Streik haben

Die Arbeitgeber müssten sich nach dem am Donnerstag erzielten Tarifabschluss für Nordrhein-Westfalen auch in anderen Bundesländern bewegen, forderte die Gewerkschaft. "Sicherheit hat ihren Preis", sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Petra Gerstenkorn. Auch Beschäftigte in militärischen oder kerntechnischen Anlagen werden sich Verdi zufolge am Montag teilweise an den Warnstreiks beteiligen. Die Gewerkschaft fordert Lohnerhöhungen für das private Sicherheitspersonal auf Flughäfen, in Flüchtlingsheimen, Atomkraftwerken und ähnlichen Bereichen zwischen 0,70 Cent und 2,50 Euro je Stunde.

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