Widerstand Singapurs Kartellbehörde prüft Verkauf von Uber-Geschäft

Ein Uber-Büro in Singapur. Quelle: AP

Der geplante Verkauf des Südostasien-Geschäfts von Uber an den regionalen Rivalen Grab stößt auf überraschenden Widerstand der Kartellbehörden in Singapur.

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Die Wettbewerbs-Kommission CCS teilte am Freitag mit, sie werde prüfen, ob die Transaktion den Wettbewerb behindere. In der Zwischenzeit müssten die Mitfahrdienste Uber und Grab weiter als getrennte Unternehmen operieren und dürften sich auch nicht über Preise austauschen. Die Behörde hat bisher nur selten eine solche Untersuchung gestartet.

Uber hatte am Montag bekanntgeben, sich aus dem verlustreichen Südostasien-Geschäft zurückziehen und es an Grab verkaufen zu wollen. Das US-Unternehmen sollte dafür 27,5 Prozent an der so entstehenden Firma erhalten.

Uber und Grab vermitteln Fahrgäste an Privattaxis - ein Geschäftsmodell, das in vielen Ländern umstritten ist. Beide Firmen haben Milliardensummen von internationalen Investoren erhalten, mit denen sie ihre Marktanteile steigern wollen. Ein großer Aktionär von Grab ist der japanische Mischkonzern Softbank, der zuletzt auch Milliarden in Uber investiert hatte.

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