Wohnraumvermittler Airbnb will alle sieben Millionen Unterkünfte überprüfen

Mit der für 2020 geplanten Maßnahme will der Plattformbetreiber das Vertrauen seiner Kunden stärken. Erst vor wenigen Tag geriet Airbnb negativ in die Schlagzeilen.

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Der Ferienwohnungsvermittler Airbnb will im kommenden Jahr alle sieben Millionen Unterkünfte auf seiner Plattform überprüfen. Es solle sichergestellt werden, dass die Ausschreibungen akkurat und die für Kurzaufenthalte angebotenen Häuser und Zimmer grundsätzliche Qualitätsstandards erfüllten, teilte die in San Francisco ansässige Plattform mit. Für Gäste, Gastgeber und andere soll es außerdem einfacher werden, Probleme zu melden und Erstattungen zu bekommen.

Die Maßnahmen sollen das Vertrauen von Nutzern in das Unternehmen erhöhen. Airbnb war in der vergangenen Woche negativ in die Schlagzeilen geraten: Am vergangenen Donnerstag waren bei Schüssen auf einer unerlaubten Halloweenfeier in einer Airbnb-Wohnung in Orinda in Kalifornien fünf Menschen ums Leben gekommen.

Das Magazin „Vice“ berichtete derweil von Betrügereien einiger Airbnb-Gastgeber, die Gäste in minderwertigere Unterkünfte brachten, nachdem die ursprünglich gebuchten angeblich nicht verfügbar gewesen seien. Am Dienstag votierten Wähler in Jersey City (New Jersey) für Einschränkungen bei Kurzzeitvermietungen. Es ist einer der wichtigsten Märkte für Airbnb in den USA.

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