Zahlungsabwickler Wirecard prüft Aktienrückkauf mit Geld von Investor Softbank

Der Technologiekonzern Softbank investiert mit einer Wandelschuldverschreibung in Wirecard. Er sichert sich damit die Möglichkeit, als Großaktionär einzusteigen.

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Haupteigner von Wirecard ist Vorstandschef Markus Braun. Quelle: dpa

München Der Zahlungsabwickler Wirecard erwägt eine Beteiligung seiner Aktionäre an der Geldspritze seines neuen Investors Softbank. „Wir prüfen einen Aktienrückkauf“, sagte Vorstandschef Markus Braun am Mittwoch bei der Vorlage der Quartalszahlen. Ziel sei es, „einen signifikanten Anteil“ der Gesamtsumme von 900 Millionen Euro an die Anteilseigner auszuschütten.

Der japanische Technologiekonzern Softbank investiert mit einer Wandelschuldverschreibung in Wirecard und sichert sich damit die Möglichkeit, in fünf Jahren als Großaktionär mit voraussichtlich fünf Prozent der Anteile einzusteigen. Haupteigner ist Vorstandschef Braun mit gut sieben Prozent.

Die Japaner sollen Wirecard auch bei der Expansion des Geschäfts mit Online-Bezahlungssystemen nach Japan und Südkorea helfen. Die Konzerne hatten ihre Partnerschaft erst vor zwei Wochen bekannt gegeben. Braun sagte nun, Wirecard führe bereits Gespräche mit sechs bis acht Unternehmen, an denen Softbank beteiligt ist. Namen nannte Braun nicht, er sagte aber, es handle sich um Firmen nicht nur in Asien, sondern auch in Europa und den USA.

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