Zahlungsdienstleister Wirecard profitiert vom Online-Boom

Wirecard Quelle: imago images

Der Zahlungsdienstleister Wirecard aus Aschheim konnte seinen Umsatz 2017 um 45 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro erhöhen. Das liegt vor allem am weiterhin boomenden Online-Handel.

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Der boomende Internet-Handel treibt beim Zahlungsdienstleister Wirecard das Geschäft an. Der Umsatz des Unternehmens aus Aschheim bei München legte im vergangenen Jahr um 45 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro zu, wie Wirecard am Montag berichtete. Im vierten Quartal waren es sogar 52 Prozent mehr. Das operative Ergebnis (Ebitda) lag 2017 mit 412,2 (2016: 307,4) Millionen Euro am oberen Ende der mehrfach nach oben geschraubten eigenen Erwartungen. Zuletzt hatte Wirecard 398 bis 415 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im laufenden Jahr soll das Ebitda auf 510 bis 535 Millionen Euro steigen, wie Wirecard bekräftigte.

Die trieb die Aktie am Montag um zwei Prozent auf 99,44 Euro nach oben. Zuletzt war das im Technologieindex TecDax notierte Papier von erneut aufgeflammten Vorwürfen rund um einen Zukauf in Indien gebeutelt worden. Wirecard wies die Anschuldigungen zurück. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt wegen des Verdachts, dass auch dieser kritische Bericht dazu diente, Leerverkäufern lukrative Spekulationen mit Wirecard-Aktien zu ermöglichen.

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