Die Trennung kommt völlig überraschend. Brune kam erst im Mai vom dänischen Gebäude-Management-Konzern ISS zu Manpower und löste formal zum 1. Oktober die bisherige Deutschland-Chefin Vera Calasan ab. Dass Brune beide eine Woche nach später vor die Tür setzt, hatte niemand erwartet – angeblich auch nicht die Betroffenen. „Persönliche Gründe“ werden als Erklärung heran gezogen. Das Manpower-Eigengewächs Kästner und Niedworok gelten als Calasan-Gefolgsleute. "Alle hier sind geschockt", sagt eine Führungskraft aus der Manpower-Zentrale in Eschborn bei Frankfurt/Main gegenüber wiwo.de.
Die deutsche Tochter des US.Konzerns Manpower steht mit rund 20 000 Mitarbeitern im aktuellen Deutschland-Ranking der Zeitarbeitsbranche auf Platz vier hinter Randstadt, Adecco und Persona Service und kämpft seit mehreren Jahren gegen einen Abwärtstrend.