„In den nächsten fünf Jahren wollen wir 10 bis 15 neue Filialen eröffnen und damit unsere Anzahl nahezu verdoppeln. Unsere Zielsetzung ist, Marktführer zu werden“, sagte SportScheck-Chef Stefan Herzog der WirtschaftsWoche.
Im Visier hat die Handelskette auch Häuser des Marktführers Karstadt Sports. Herzog: „Wir sind natürlich an guten, profitablen Standorten von Karstadt Sports interessiert. Als Beispiel will ich Hamburg nennen.“
Für die Branche insgesamt rechnet Herzog bis 2020 mit „überproportionalem“ Wachstum. Im Sportmarkt mit derzeit rund sieben Milliarden Euro Volumen sieht der SportScheck-Chef vor allem bei Elektronik in Sportartikeln enormes Potential. Dieser Bereich sei „ein großer Treiber“ und stehe „noch ganz am Anfang“.
Die Handelskette SportScheck gehört zur Otto-Gruppe, betreibt in Deutschland 15 Filialen und setzte zuletzt rund 306 Millionen Euro um. Laut Herzog verteilt sich der Umsatz „zu 50 Prozent auf den Distanzhandel – also Katalog und Internet – und zu 50 Prozent auf die Filialen. Innerhalb des Distanzhandels macht E-Commerce 70 Prozent aus“.