Zu dem Ergebnis kommt eine von der WirtschaftsWoche ins Leben gerufene Jury aus 21 Experten der Energiewirtschaft. Weitere vier Akteure sind ebenfalls besonders wichtig: EU-Energiekommissar Günther Oettinger, Eicke Weber, Leiter des Freiburger Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme, Hubert Weiger, Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) und Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Postdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Sie führen die Rangliste der „60 wichtigsten Macher der Energiewende“ an, die die WirtschaftsWoche in ihrer aktuellen Ausgabe vorstellt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel belegt in der Kategorie „Politiker“ den zweiten Platz hinter Oettinger, gefolgt von Bundesumweltminister Norbert Röttgen, SPD-Parteichef Sigmar Gabriel, Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin und dem baden-württembergischen Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler landet abgeschlagen auf Platz acht.
Wichtigster Industriemanager für die Zukunft der deutschen Energieversorgung ist der Jury zufolge Siemens-Chef Löscher, gefolgt von Bosch-Geschäftsführer Franz Fehrenbach, BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer und Solarworld-Lenker Franz Asbeck.
Die Plätze zwei und drei in der Kategorie „Energiemanager“ belegten hinter RWE-Manager Vahrenholt Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen und der Geschäftsführer EnBW Erneuerbare Energien, Stefan Thiele. Auf Platz vier kommt der designierte RWE-Vorstandschef Peter Terium, der damit den amtierenden Konzernchef, Jürgen Großmann, schon hinter sich lässt.
Für die Rangliste hatte eine Jury aus 21 Experten der Energiewirtschaft die Bedeutung von 140 Politikern, Unternehmenschefs, Funktionären und Wissenschaftlern auf einer Punktskala bewertet. Zu den Jury-Mitgliedern zählten unter anderem der Vorsitzende des Sachverständigenrats für Umweltfragen, Martin Faulstich, der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Hans-Jörg Bullinger, Roland-Berger-Aufsichtsratschef Burkhard Schwenker sowie WirtschaftsWoche-Chefredakteur Roland Tichy.