E.ON Energiekonzern verkauft britische Öl- und Gasfelder

E.ON trennt sich von seinen Öl- und Gasfeldern in Großbritannien. Käufer ist der britische Konkurrent Premier Oil, wie Insider berichten. Die Kaufsumme ist unbekannt, ausgegangen wird aber von bis zu 150 Millionen Euro.

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Der Eon-Schriftzug an der Außenfassade der Eon-Ruhrgaszentrale in Essen. Quelle: dpa

Der Energiekonzern E.ON schlägt Insidern zufolge seine britischen Öl- und Gasfelder los. Käufer sei Premier Oil, wie Reuters am Mittwoch aus Finanz- und Industriekreisen erfuhr. Das genaue Transaktionsvolumen wollten sie nicht nennen, es könne aber bis zu 150 Millionen Euro betragen. Die Aktien des britischen Ölunternehmens waren am Morgen vom Handel ausgesetzt worden.

Im Oktober hatte E.ON bereits seine norwegischen Öl- und Gasfelder für rund 1,4 Milliarden Euro an den russischen Milliardär Michail Fridman verkauft. E.ON musste dabei nach eigenen Angaben einen Buchverlust von mehr als einer Milliarde Euro hinnehmen.

Der Wert des Geschäfts ist wegen des abgestürzten Ölpreises deutlich geschrumpft. E.ON kann die Einnahmen angesichts seiner Schulden in Höhe von gut 28 Milliarden Euro dennoch gut gebrauchen. Der Konkurrent RWE hatte seine Öl- und Gasfördertochter Dea im vergangenen Jahr für rund fünf Milliarden Euro an Fridmans Fonds LetterOne verkauft.

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