Energiekonzern Siemens Energy will 1000 Arbeitsplätze nach China und Osteuropa verlagern

Der Energiekonzern Siemens Energy plant offenbar eine massive Verlagerung von Arbeitsplätzen. Quelle: imago images

Im Zuge eines Sparprogramms will Siemens Energy bis zu 1000 Arbeitsplätze nach China, Indien und Osteuropa verlagern. Betroffen sind die Fertigungseinheiten der Werke in Berlin und Mülheim an der Ruhr.

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Der Energiekonzern Siemens Energy plant im Zuge seines aktuellen Sparprogramms offenbar eine massive Verlagerung von Arbeitsplätzen nach China, Indien und Osteuropa. Von den rund 3000 Stellen, die der Konzern in Deutschland abbauen will, sollen 900 bis 1000 Stellen nach China, Indien und in osteuropäische Länder verlagert werden. Das erfuhr die WirtschaftsWoche aus Arbeitnehmerkreisen.

Konkret betroffen von den Verlagerungen sind demnach Fertigungseinheiten der Werke in Berlin und Mülheim an der Ruhr. Zudem sollen mehrere Hundert Arbeitsplätze aus dem IT Support des Standortes Erlangen nach Indien verlagert werden.

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Siemens Energy teilte mit, dass der Konzern „konkrete Details“ der „Umsetzung der im September 2020 angekündigten Kostensenkungen“ erst nach Abschluss der Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern bekannt geben werde. Die ersten Verhandlungen zu dem Sparprogramm zwischen Arbeitnehmervertretern und dem Management sind für den morgigen Donnerstag anberaumt. Arbeitnehmervertreter stellen sich auf längerfristige Verhandlungen ein.

Mehr zum Thema: Der Gesamtbetriebsratsvorsitzender von Siemens Energy, Robert Kensbock, erklärt im Interview, welche Maßnahmen er plant und warum Atomkraft ein Wachstumsbereich sein könnte.

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