Gaskonzern Ergebnis von Wintershall Dea schrumpft wegen Russland-Aus

Innerhalb der Jahresfrist sank das operative Ergebnis auf 1,14 Milliarden Euro. Die Russlandgeschäfte hatten zuletzt 50 Prozent der gesamten Produktion ausgemacht.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Für das laufende Jahr peilt Wintershall Dea weiterhin eine Produktion von 325.000 bis 350.000 Barrel Öläquivalent (boe) pro Tag an. Quelle: AP

Schwächere Rohstoffpreise und das Aus in Russland haben beim Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea im ersten Quartal für einen deutlichen Ergebnisrückgang gesorgt. Das operative Ergebnis fiel binnen Jahresfrist um 14 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Dazu trug vor allem die Dekonsolidierung des Russlandgeschäfts bei - der Konzern hatte im Januar das Aus seiner Geschäfte in dem Land angekündigt. Diese hatten zuletzt rund 50 Prozent der gesamten Produktion ausgemacht, doch Wintershall Dea wurde wirtschaftlich enteignet. Man habe nun damit begonnen, Russland vollständig zu verlassen, erklärte der Konzern.

Für das laufende Jahr peilt Wintershall Dea weiterhin eine Produktion von 325.000 bis 350.000 Barrel Öläquivalent (boe) pro Tag an. 321.000 boe waren es 2022 ohne Russland, inklusive kam der Konzern auf 597.000 boe. Im ersten Quartal lag die Produktion bei 318.000 boe pro Tag.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%