Halbjahreszahlen RWE profitiert von starkem Energiehandel – Wetter schmälert Geschäft

Unter dem Strich verdiente RWE bereinigt mit 870 Millionen Euro jedoch mehr als im Vorjahr, als 816 Millionen Euro erzielt worden waren. Quelle: dpa

Im ersten Halbjahr hat der Energiekonzern RWE von einem starken Energiehandel profitiert. Allerdings führten Wetterkapriolen zu beträchtlichen Einbußen.

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Der Energiekonzern RWE hat im ersten Halbjahr von einem starken Energiehandel profitiert. Die Jahrhundertkälte im US-Bundesstaat Texas sowie unterdurchschnittliche Windverhältnisse in Nord- und Mitteleuropa führten jedoch zu Einbußen im Geschäft mit Windenergieanlagen an Land sowie Solar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) lag daher mit 1,75 Milliarden Euro unter dem Vorjahresniveau von 1,8 Milliarden Euro. Allein die Probleme in Texas führten den Angaben zufolge zu Ergebniseinbußen von 400 Millionen Euro.

Unter dem Strich verdiente RWE bereinigt mit 870 Millionen Euro jedoch mehr als im Vorjahr, als 816 Millionen Euro erzielt worden waren. Wegen des starken Energiehandels hatte RWE bereits die Prognose Ende Juli erhöht. Bei der Dividende strebt das Unternehmen unverändert 0,90 Euro je Aktie an.

Mehr zum Thema: Um neue Klimaziele zu erfüllen, braucht das Land viel mehr grüne Energie. Doch Bürokratie und Proteste blockieren den Ausbau. Strom wird zum Luxusgut – und der Industrie droht der Blackout.

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