Kohle-Energie Nachfrage europa- und weltweit rückläufig

Kohle Quelle: dpa

Die weltweite Nachfrage nach Kohle ist weiterhin rückläufig. Seit 2014 sank sie um 4,2 Prozent.

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Die Kohle-Nachfrage ist im vergangenen Jahr in der Europäischen Union, in China und in den USA gesunken. Einen Zuwachs gab es hingegen in Indien und in asiatischen Ländern, wie die Internationale Energieagentur IEA am Montag in Paris mitteilte.

Die Agentur rechnet mittelfristig mit einer in etwa stabilen weltweiten Nachfrage. Diese Prognose bezieht sich auf den Zeitraum bis 2022.

Seit 2014 sei die Nachfrage global um zusammen 4,2 Prozent gesunken, bilanzierte die IEA. Gründe dafür seien niedrige Gaspreise, der Anstieg bei den erneuerbaren Energien und eine verbesserte Energieeffizienz.

Beim Klimagipfel in der vergangenen Woche in Paris war deutlich geworden, dass sich immer mehr Länder und Regionen einem internationalen Bündnis für den Kohleausstieg anschließen. Umweltschützer kritisieren Deutschland, weil dort ein konkreter Plan für einen Ausstieg aus der klimaschädlichen Stromgewinnung aus Kohle bisher fehlt.

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