




Der Essener Kraftwerksbetreiber Steag hat nach den Worten von Steag-Chef Joachim Rumstadt Stromlieferverträge mit Energiehandelshäusern in London abgeschlossen und kann deswegen gekündigte Abnahmeverträge mit dem Versorger RWE ausgleichen und auf Stilllegungen von unterausgelasteten Kraftwerken verzichten.
Im Interview mit der WirtschaftsWoche sagte Rumstadt: „Im vergangenen Jahr haben wir diese RWE-Verträge, die für uns gut bezahlt waren, und zwar auch bereits für die reine Kapazitätsbereitstellung, vor allem durch Kontrakte mit internationalen Partnern ersetzt“. Aufgrund dieser Perspektiven seien Stilllegungen im Augenblick „nicht geplant“, sagte Rumstadt. Dazu habe auch beigetragen, dass die Steag für das Kraftwerk im westfälischen Lünen einen Liefervertrag mit der Deutschen Bahn abgeschlossen habe, der bis 2018 läuft.