Nach Informationen der WirtschaftsWoche haben Sie jetzt Beschwerde eingelegt. Schorisch soll alleine für das drei Monate dauernde vorläufige Insolvenzverfahren ein Salär von mehr als sechs Millionen Euro inklusive Mehrwertsteuer in Rechnung gestellt haben. Das Amtsgericht Dessau-Rosslau hat die Vergütung zwar genehmigt, doch mehrere Gläubiger beschwerten sich daraufhin beim Landgericht Dessau-Rosslau. Ein Gerichtssprecher bestätigte die Beschwerden. Auch ein Sprecher Schorischs bestätigte das Vorliegen der Beschwerden, nicht aber die strittige Forderung von gut sechs Millionen Euro.
Nach Informationen der WirtschaftsWoche sind unter den fünf Beschwerdeführern mehrere Hedgefonds, die Anleihen der kriselnden Q-Cells gekauft hatten. Schorischs eigene Honorarforderungen geraten in die Kritik kurz nachdem bekannt geworden war, dass Schorisch selbst vom früheren Vorstand und dessen Beratern einen insgesamt dreistelligen Millionenbetrag zurückfordern will. Eine Millionenklage gegen die Kanzlei Hengeler Mueller hat Schorisch schon eingereicht. Dort geht es um Rechnungen der Kanzlei an Q-Cells. Hengeler-Anwälte weisen die Forderung zurück.