Strukturwandel WWF-Studie warnt vor Fokussierung auf Großunternehmen

Quelle: imago images

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Eine bislang unveröffentlichte Studie des Instituts Arbeit und Technik (IAT) im Auftrag des World Wildlife Fund for Nature (WWF), die der WirtschaftsWoche vorab vorliegt, warnt vor einer Fokussierung auf Großunternehmen in der Wirtschaftsförderung. „Eine Orientierung an Großunternehmen und damit auch eine unzureichende Entwicklung und Förderung von kleineren Unternehmen hat einen frühzeitigen Strukturwandel behindert“, heißt es in der WWF-Studie. Und weiter: Die langjährige Fokussierung insbesondere auf Großunternehmen werde „sehr kritisch betrachtet“.

Am 25. Januar kommt die von der Bundesregierung eingesetzte Kohlekommission erneut zusammen, um abschließend über Maßnahmen für den Strukturwandel in den Kohlerevieren zu beraten.

Die Forscher untersuchten im Auftrag des WWF die Langzeit-Wirkung von Wirtschaftsförderprojekten an Rhein und Ruhr. „Man war zu sehr auf die großen Unternehmen fixiert“, sagte Stefan Gärtner,Direktor am IAT in Gelsenkirchen und verantwortlicher Autor der WWF-Studie, der WirtschaftsWoche: „Das hat die Ansiedlung von Gründern und generell die Chancen kleiner Unternehmen deutlich erschwert.“

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