Wie die WirtschaftsWoche aus Unternehmenskreise erfuhr, hat Gelsenwasser für das Explorationsvorhaben eine gemeinsame Gesellschaft mit der Bayerngas gegründet. Die Gesellschaft Novogate, die das operative Fördergeschäft vor Norwegen übernehmen soll, gehört zu 70 Prozent Bayerngas und zu 20 Prozent Gelsenwasser. Zehn Prozent werden von der Südtiroler Energiegesellschaft gehalten.
Das Erdgas-Förderprojekt will Gelsenwasser, eine Tochter der Stadtwerke Dortmund und Bochum, zusammen mit den Münchner Stadtwerken betreiben, die 44,5 Prozent an der Bayerngas halten und schon jetzt auf Offshore-Explorationsfeldern aktiv sind und bereits Öl aus der Nordsee gewinnen. Gelsenwasser, so berichten Unternehmenskreise, wolle sich mit der eigenen Erdgasförderung von den bisher dominanten Vorlieferanten E.On Ruhrgas und RWE unabhängig machen.