Entschädigung Hausgeräte-Hersteller Dyson legt Streit mit Ex-Chef bei

Im Streit zwischen Dyson und einem ehemaligen Chef scheint eine Einigung erzielt worden zu sein: Max Conze soll wegen der Nachteile aus dem Vorwurf des Geheimnisverrats eine Millionenentschädigung erhalten.

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Der Deutsche war seit 2011 Chef des Unternehmens. Die Vorwürfe des Geheimnisverrats wies er stets zurück. Quelle: action press

London Der Hausgeräte-Hersteller Dyson - bekannt vor allem für seine beutellosen Staubsauger - hat den Streit mit seinem ehemaligen Chef Max Conze beigelegt. Dem Manager war unter anderem Geheimnisverrat vorgeworfen worden. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte am Donnerstag die Einigung, ohne Details zu nennen. Die „Financial Times“ hatte über das Thema berichtet. Nach ihren Informationen erhielt Conze eine Zahlung von mehreren Millionen Pfund - unter anderem, um ihn für entgangene Aktienoptionen zu entschädigen.

Der Ex-Firmenchef war ebenfalls vor Gericht gezogen, der Inhalt seiner Klage blieb jedoch unbekannt. Er hatte die Vorwürfe vehement zurückgewiesen.

Der aus Deutschland stammende Conze war seit 2011 Dyson-Chef. Anfang Oktober wurde er an der Spitze durch James Rowan ersetzt, der zuvor für das laufende Geschäft zuständig war. Das Unternehmen ist in Familienbesitz, Gründer und Patriarch James Dyson spielt nach wie vor eine Schlüsselrolle. Im September sorgte er für Aufsehen mit der Ankündigung, ein Elektroauto zu bauen.

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