Geänderte Sicherheitsstandards in Hessen

Die Vorkehrungen für Sicherheitsmaßnahmen sind wegen der aktuen Warnung vor Anschlägen islamischer Terroristen im Großraum Frankfurt vom hessischen Innenministerium leicht verändert worden.

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HB WIESBADEN. Ein Sprecher des hessischen Innenministeriums in Wiesbaden sagte am Mittwoch, die Vorkehrungen seien „leicht modifiziert“ worden. Ohne Einzelheiten zu nennen verwies er auf „offene und verdeckte Maßnahmen“. Islamistische Terroristen sollen nach Angaben der Behörden in Hamburg für Anfang 2004 Selbstmordanschläge mit Autobomben in Hamburg und im Großraum Frankfurt/Main geplant haben. Ziele der Gruppe Ansar el Islam waren nach Angaben des Hamburger Innensenators Dirk Nockemann (Partei Rechtsstaatlicher Offensive) das Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg und der US-Militärflughafen Rhein- Main. Den Hinweis habe ein US-Geheimdienst gegeben. Für die Sicherheit des Frankfurter US-Militärflughafens sind laut hessischem Innenministerium die Amerikaner zuständig, für das Umfeld deutsche Behörden. Die Sicherheitsstandards für „„sensible Einrichtungen“ wie die US-Air-Base sind seit den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA erheblich verschärft worden. Ein Sprecher der Frankfurter Polizei sagte am Mittwoch, die Vorkehrungen an der Rhein-Main Airbase seien bereits vor der aktuellen Warnung „extrem hoch“ gewesen. Die Standards könnten flexibel angepasst werden.

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