
Der weltgrößte Getränkekonzern Coca-Cola hat im ersten Halbjahr Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. Der Umsatz stieg um 44 Prozent auf 23,3 Milliarden Dollar (16,6 Milliarden Euro). Der Nettogewinn erhöhte sich um 18 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Dienstag am Firmensitz in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia mitteilte.
Ergebnis über den Wachstumsplänen
Der Absatz wuchs weltweit um sechs Prozent und damit laut Coca-Cola schneller als der Weltmarkt. Der Umsatz legte unter anderem wegen der Übernahme des Getränkeabfüllers CCE um 47 Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar zu. Laut Vorstandsvorsitzendem Muhtar Kent liegen die Ergebnisse über den eigenen Wachstumsplänen. „Wir liefern diese starken Ergebnisse in einer Zeit, in der die weltweiten Wirtschaftsaussichten bestenfalls gemischt sind“, erklärte er.
Absatzplus auch in Deutschland
Die Nachfrage aus Ländern wie China, Russland oder Mexiko ließ den Überschuss um 18 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar (2,0 Mrd Euro) klettern. In China legte der Absatz um 24 Prozent zu. Auch Russen (+17 Prozent), Mexikaner (+7) und Deutsche (+6) griffen überdurchschnittlich oft zur Coke. Dagegen legt die Marke im Heimatland USA kaum noch zu.
Neben der Hauptmarke Coca-Cola vertreibt der Konzern noch viele andere nichtalkoholische Getränkemarken: Fanta, Powerade, Lift, Apollinaris oder Bonaqua. Coca-Cola wächst seit Jahren stabil.
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Der Hersteller profitiert von gefestigten Absätzen in etablierten Märkten und dynamischer Nachfrage in den Schwellenländern.
Der Konzern kündigte an, bis Jahresende eigene Aktien im Wert von 2,5 Milliarden Dollar zurückzukaufen. 1,1 Milliarden Dollar seien davon bereits ausgegeben worden.