Alitalia Italienische Airline dementiert Lufthansa-Einstieg

Eine italienische Zeitung berichtete von einem Treffen zwischen Managern von Lufthansa und Alitalia. Sowohl das Treffen als auch daraus entstehende Einstiegs-Gerüchte dementierte letztere Fluggesellschaft nun.

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Zu Beginn des Monats flog Papst Franziskus mit einer Alitalia-Maschine. Quelle: AP

Mailand Die Alitalia-Unternehmensspitze hat einen Zeitungsbericht über einen angeblichen Einstieg der Lufthansa zurückgewiesen. Die Möglichkeit eines solchen Deals „bestehe nicht“, sagte Alitalia-Verwaltungsratsvorsitzender Luca Cordero di Montezemolo am Mittwoch in Mailand. Zuvor hatte die Zeitung „Il Messaggero“ über Treffen der Top-Manager beider Airlines berichtet. Diese hätten zum Ziel, eine Lösung dafür zu finden, wie die Fluggesellschaft Air Berlin an die Lufthansa gegeben werden könne – im Tausch für einen Einstieg der Kranich-Airline bei Alitalia. Am Dienstag hatte bereits ein Alitalia-Sprecher verneint, dass ein solches Treffen stattgefunden habe.

Experten zufolge würde eine Beteiligung der Lufthansa bei den Italienern wenig Sinn ergeben, da dort die Fluglinie Etihad aus den Vereinigten Arabischen Emiraten das Sagen hat. Zudem benötige die Lufthansa das Geld für den eigenen Konzernumbau. Etihad ist an Alitalia mit 49 Prozent und an der schwer angeschlagenen Air Berlin mit 29 Prozent beteiligt.

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