American Apparel Deutsche Filialen der insolventen Modekette bleiben geöffnet

Nach der Pleite der US-Modekette American Apparel sollen deren Geschäfte in Deutschland zunächst weiterlaufen. Hierzulande gibt es sieben Filialen.

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American-Apparel-Filiale. Quelle: dpa

„Die aktuellen Warenbestände gewährleisten einen normalen Geschäftsbetrieb. Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten werden durch Insolvenzgeld gesichert“, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter der deutschen Tochtergesellschaft, Wolf-Rüdiger von der Fecht, auf Anfrage der WirtschaftsWoche mit. Die American Apparel Deutschland GmbH mit Sitz in Düsseldorf beschäftigt derzeit 251 Mitarbeiter und betreibt europaweit 26 Läden, darunter sieben Geschäfte in Deutschland (Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart).

Am 8. November – nur wenige Tage bevor American Apparel in den USA Gläubigerschutz beantragte – hatte die deutsche Tochtergesellschaft beim Amtsgericht Düsseldorf Insolvenz angemeldet. Hintergrund sind laut von der Fecht „die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Muttergesellschaft in den USA“. Das einstige Teenager-Trendlabel kämpft seit Jahren mit Verlusten.

Dem Unternehmen macht der harte Konkurrenzkampf um junge Kunden und das Erstarken der Internetanbieter zu schaffen. Zuletzt war es auf Käufersuche. Die deutsche Tochter erzielte laut den jüngsten verfügbaren Daten für das Geschäftsjahr 2014 rund 44,6 Millionen Euro Umsatz.

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