Anbieter von Kochrezepten Kochboxenanbieter Kochhaus stellt Insolvenzantrag

Mit Kochhaus muss nun das nächste Start-up für Kochboxen Insolvenz anmelden. Trotzdem soll der Betrieb weiterlaufen, die Geschäfte bleiben geöffnet.

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Die Löhne und Gehälter der Angestellten würden durch das Insolvenzgeld vorfinanziert. Quelle: obs

Berlin Die Berliner Kochhaus GmbH hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht Charlottenburg habe über den Anbieter von Kochrezepten und portionierten Zutaten ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet, bestätigte der vorläufige Insolvenzverwalter Jesko Stark am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Der Betrieb laufe zunächst mit allen rund 190 Mitarbeitern weiter, die Geschäfte blieben geöffnet, sagte Stark. Die Kochhaus GmbH hat Shops in Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt am Main und München.

„Wir wollen das Kochhaus innerhalb eines geordneten Prozesses sanieren und auf der Grundlage unseres Konzepts alle Kochhäuser langfristig erhalten“, sagte Geschäftsführer Ramin Goo laut einer Mitteilung des Unternehmens. Die Löhne und Gehälter der Angestellten würden durch das Insolvenzgeld vorfinanziert.

Zu den Gründen des Insolvenzantrags äußerte sich Stark auf Anfrage nicht. In der Mitteilung heißt es, dass „die Zeit für eine Restrukturierung mit den finanzierenden Banken und eine Vereinbarung mit einem neuen Investor leider nicht ausreichte“.

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