Babynahrung Zu wenig Trockenmilchpulver in Verkaufsregalen

Trotz verdoppelter Produktion können Babynahrungshersteller den Bedarf nach Trockenmilchpulver in Deutschland derzeit nicht decken.

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Eine Hand hält eine Packung Milupa Aptamil des Danone-Konzerns Quelle: dpa

"Die Gesamtnachfrage nach Milchnahrung kann nach wie vor nicht voll gedeckt werden", sagte Christoph Werner, bei der Drogeriekette dm Geschäftsführer für Beschaffung, der WirtschaftsWoche. Um Hamsterkäufen vorzubeugen, ist die Abgabe hierzulande immer noch beschränkt. Auch Konkurrent Rossmann verkauft von vielen Produkten maximal drei Stück. Laut Rossmann "bestehen derzeit bei Hipp-Produkten Lieferengpässe". Auch ein Jahr nach dem Skandal in China um verseuchtes Milchpulver für Babynahrung ist die Nachfrage chinesischer Mütter nach deutschen Produkten noch groß.

Der größte deutsche Produzent von Babynahrung, Hipp, widerspricht allerdings den Drogerieketten und verweist auf seine deutlich erhöhte Produktion. "Die Regale sind national gut gefüllt, und sowohl wir als auch der Handel haben auch wieder ausreichend Bestände", heißt es von Hipp. Auch Konkurrent Milupa hat nach eigenen Angaben die Herstellung verdoppelt und spricht von einer Entspannung. Dies zeigten auch die Nachfragen besorgter Mütter: "Statt 3000 Anrufen pro Woche bekommen wir jetzt nur noch 30."

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