
Frankfurt Die Baumarktkette Hornbach Holding hat trotz hoher Kosten für die Digitalisierung ihres Geschäfts im zweiten Quartal 2016/17 den Betriebsgewinn leicht gesteigert. Das operative Ergebnis (Ebit) erhöhte sich in den Monaten Juni bis August um 2,2 Prozent auf 76,0 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus dem rheinland-pfälzischen Neustadt an der Weinstraße am Donnerstag mitteilte.
Die gute Umsatzentwicklung vor allem im Teilkonzern Hornbach Baumarkt, in dem 154 Bau- und Gartenmärkte in neun Ländern Europas zusammengefasst sind, habe umfangreiche Ausgaben für die Verzahnung von klassischem Filialgeschäft und Internet-Handel mehr als ausgleichen können. Der Umsatz der gesamten Gruppe stieg um 6,8 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro.
Hornbach bekräftigte die Prognose für das Gesamtjahr, in dem der Gesamtumsatz erneut im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen soll. Wachstumstreiber im ersten Halbjahr blieben im Baumarktgeschäft die Filialen außerhalb Deutschlands, die ihren Umsatz um gut sieben Prozent steigern konnten. Die fast 100 heimischen Läden konnten mit einem Plus von 2,5 Prozent zwar nicht mithalten, entwickelten sich laut dem Unternehmen damit aber besser als der Durchschnitt der deutschen Baumarktbranche.