
Der Luftfahrtkonzern Air France-KLM führt einer Zeitung zufolge Gespräche über weitere Milliardenhilfen mit den Regierungen von Frankreich und den Niederlanden sowie mit Investoren. Dabei gehe es um zunächst vier Milliarden Euro von staatlicher Seite und später weitere zwei Milliarden von Investoren im ersten Quartal 2021, berichtete „Le Monde“ unter Berufung auf Insider.
Ein Sprecher von Air France-KLM lehnte eine Stellungnahme ab. Die Gesellschaft hat in diesem Jahr 10,4 Milliarden Euro an Hilfen erhalten. Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire hat zuletzt die Bereitschaft zu weiterer Unterstützung bekräftigt. Die beiden Staaten halten je etwa 14 Prozent an der Airline.
Die Spekulationen über die Coronahilfen setzten am Mittwochmorgen dem Air-France-Aktienkurs zu. Dieser fiel in Paris um fünf Prozent.