Bieterkampf um Air-Berlin-Tochter Vueling soll bei Niki-Übernahme vorn liegen

Der Bieterwettstreit um Niki geht dem Ende entgegen: Einem Medienbericht zufolge könnte die insolvente Air-Berlin-Tochter an den Billigflieger Vueling gehen. Ein anderer prominenter Interessent ist nicht mehr im Rennen.

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Die insolvente Air-Berlin-Tochter soll von IAG übernommen werden. Quelle: picture alliance / Hauke-Christi

Düsseldorf Der Verkauf der insolventen Air-Berlin-Tochter Niki geht auf die Zielgerade. Der Gläubigerausschuss entschied, die Verkaufsverhandlungen vorerst exklusiv mit einem Bieter fortzusetzen, erklärte ein Sprecher des Niki-Insolvenzverwalters Lukas Flöther am Donnerstag. Den Namen nannte er nicht.

Der vorläufige Gläubigerausschuss habe Flöther beauftragt, den Kaufvertrag in den nächsten Tagen „endzuverhandeln“. Unternehmensgründer Niki Lauda kann sich vorerst keine Hoffnungen mehr auf den Zuschlag machen. „Ich bin nicht mehr im Rennen“, sagte Lauda der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“.

Laut der Zeitung dürfte der spanische Billigflieger Vueling den Zuschlag erhalten, der zum britisch-spanischen IAG-Konzern um British Airways und Iberia gehört. Ursprünglich wollte die Lufthansa Niki für rund 200 Millionen Euro übernehmen. Die deutsche Fluglinie zog ihr Angebot allerdings Mitte Dezember wegen des Widerstands der EU-Wettbewerbshüter zurück. Daraufhin musste Niki Insolvenz anmelden.

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