Billigflieger Ryanair-Beschäftigte sagen Streik in Spanien ab

Das Kabinenpersonal in Spanien hat mit dem Billigflieger eine Vereinbarung unterzeichnet. Vor allem für Urlauber ist das eine gute Nachricht.

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Wäre es zu den Streiks gekommen, dann hätten Tausende Urlauber auf der Insel Mallorca und auf dem Festland ausharren müssen. Quelle: Reuters

Madrid Spanien-Urlauber können aufatmen: Das spanische Kabinenpersonal des Billigfliegers Ryanair hat einen für Donnerstag und Sonntag dieser Woche im EU-Land angedrohten Streik endgültig abgesagt. Nach „über einjährigen, harten Verhandlungen“ sei mit Ryanair endlich eine Vereinbarung unterzeichnet worden, teilte die Gewerkschaft USO am Mittwoch auf Twitter mit. Der Inhalt des erzielten Abkommens wurde vorerst nicht bekanntgegeben.

Die Flugbegleiter der irischen Low-Cost-Fluggesellschaft hatten bessere Arbeitsbedingungen gefordert, insbesondere Anstellungsverhältnisse nach den in Spanien geltenden Gesetzen statt nach irischem Recht. Da bis zuletzt ein Scheitern der Gespräche drohte, hatten die Vertreter der Arbeitnehmer bereits im Dezember ultimativ eine Arbeitsniederlegung am 8., 10. und 13. Januar angedroht.

Bei einem Ausstand wären unter anderem Tausende Passagiere auf der auch bei Deutschen sehr beliebten Urlaubsinsel Mallorca sowie zudem unzählige Besucher des spanischen Festlandes betroffen gewesen. Durch einen Streik der spanischen Flugbegleiter hätte es auch in Deutschland zu Problemen im Flugverkehr kommen können.

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