Billigflieger Ryanair macht weiter Verlust – rechnet aber mit deutlicher Erholung im Sommer

Das Geschäft des Billigfliegers erholt sich in der Coronakrise nur schleppend. Trotzdem erwartet Ryanair für das Geschäftsjahr nun mehr Passagiere als bisher.

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Nach über fünf Millionen Fluggästen im Juni soll die Zahl der Passagiere im Juli knapp neun Millionen und im August mehr als zehn Millionen erreichen. Quelle: Reuters

Die schleppende Erholung des Reisegeschäfts in der Coronakrise hat den Billigflieger Ryanair in den roten Zahlen gehalten. Unter dem Strich stand im ersten Geschäftsquartal (bis Ende Juni) ein Verlust von 273 Millionen Euro, wie der Easyjet-Rivale am Montag in Dublin mitteilte. Damit fiel das Minus fast anderthalb Mal so hoch aus wie kurz nach Beginn der Pandemie ein Jahr zuvor.

Ryanair-Chef Michael O'Leary rechnet aber mit deutlich steigenden Passagierzahlen im Sommer, sofern die Infektionszahlen keine weiteren Rückschläge im Fluggeschäft nach sich ziehen.

Nach über fünf Millionen Fluggästen im Juni soll die Zahl der Passagiere im Juli knapp neun Millionen und im August mehr als zehn Millionen erreichen. Die Ticketpreise lägen jedoch weiter niedriger als vor der Pandemie, hieß es. Zudem buchten die Kunden sehr kurzfristig.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet O'Leary mit einem kleinen Verlust oder bestenfalls mit einem Ergebnis nahe der Nulllinie. Die Zahl der Fluggäste soll 90 Millionen bis 100 Millionen erreichen. Zuvor war er von etwa 80 Millionen Passagieren ausgegangen.

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