Brillen Fielmann denkt über Internetfiliale nach

Von heute auf morgen könnte Fielmann den Online-Vertrieb starten, behauptet der Firmengründer. Einen konkreten Termin nennt er aber nicht. Das größte Problem sieht er in der Sehstärke – wie diese online ermitteln?

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Ein Fielmann-Brillengeschäft durch eine Brille gesehen. Schon bald könnte die Kette den Schritt zum Online-Handel wagen. Quelle: dpa

Hamburg Der Brillenhersteller Fielmann hält einen Einstieg in den Internethandel unter bestimmten Voraussetzungen für möglich. Wenn dort dieselbe Qualität lieferbar sei wie im Laden, werde man in den Online-Handel einsteigen, sagte Vorstandschef Günther Fielmann der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Das Unternehmen beobachte die Entwicklung im Internet aufmerksam. „Grundsätzlich könnte Fielmann von heute auf Morgen den Online-Vertrieb starten“, sagte der Firmengründer, ohne aber einen konkreten Termin zu nennen.

Derzeit sieht Fielmann aber noch Probleme im Online-Geschäft. „Der Internethandel kann die Sehstärke nicht bestimmen, ist auf die vom stationären Augenoptiker ermittelten Werte angewiesen“, sagte er. Zum Zeitpunkt äußerte er sich nicht. „Wann die technische Entwicklung aber eine qualitativ so hochwertige Lösung anbietet, vermag ich heute nicht vorherzusagen.“

2012 hatte der Konzern nach eigenen Angaben 7,1 Millionen Brillen abgesetzt (2011: 6,7 Millionen) und einen Umsatz von 1,11 Milliarden Euro (1,05 Milliarden) erzielt. Für 2013 sind noch keine Zahlen bekannt.

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