British-Airways-Mutter IAG beglückt nach Gewinnplus ihre Aktionäre

Die Aktionäre der IAG freuen sich über eine höhere Dividende. Auch 2018 soll es laut Konzernchef Walsh so weitergehen.

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London Höhere Ticketpreise und gesunkene Treibstoffkosten haben der British-Airways-Mutter IAG 2017 mehr Gewinn beschert. Bereinigt um Sondereffekte wuchs das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro, wie die International Airlines Group (IAG) mit ihren Töchtern British Airways, Iberia, Vueling, Level und Aer Lingus am Freitag in London mitteilte. Unter dem Strich stieg der Überschuss aber nur um 3,5 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro, da Abfindungen im Zuge eines Stellenabbaus bei Iberia und British Airways sowie andere Sonderposten das Ergebnis belasteten.

Die Aktionäre sollen von den besser laufenden Geschäften doppelt profitieren. So soll die Gesamtdividende für 2017 um 15 Prozent auf 27 Cent je Aktie steigen. Zudem will IAG im laufenden Jahr eigene Aktien im Wert von 500 Millionen Euro vom Markt zurückkaufen. Dies sollte den Kurs der Papiere üblicherweise nach oben treiben.

Im abgelaufenen Jahr steigerte die IAG ihren Umsatz um fast zwei Prozent auf knapp 23 Milliarden Euro. Die Durchschnittserlöse im Passagiergeschäft seien währungsbereinigt um 1,5 Prozent gestiegen, sagte Konzernchef Willie Walsh. Die Treibstoffkosten gingen in der Summe um mehr als fünf Prozent auf 4,6 Milliarden Euro zurück. Für 2018 peilt Walsh einen weiter steigenden operativen Gewinn an.

IAG wollte vor einigen Wochen eigentlich die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki übernehmen. Der vom deutschen Insolvenzverwalter eingefädelte Deal platzte jedoch. Den Zuschlag für die österreichische Airline erhielt letztlich der einstige Gründer und Ex-Rennfahrer Niki Lauda.

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