Butlers-Insolvenz Butlers kündigt rund 100 Mitarbeitern

Die insolvente Wohndeko-Kette Butlers soll mit einem harten Sparprogramm und Filialschließungen saniert werden.

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Logo von Butlers. Quelle: dpa

„Wir haben mit Vermietern, Lieferanten und Logistikdienstleistern verhandelt und die Konditionen verbessert“, sagt Butlers-Insolvenzverwalter Jörg Bornheimer der WirtschaftsWoche.

„Aber auch an Einschnitten beim Personal kommen wir leider nicht vorbei“, so Bornheimer. „Insgesamt 19 unrentable Filialen müssen schließen. Das betrifft etwas über 100 der aktuell noch knapp 900 Mitarbeiter in Deutschland.“

Auch das Sortiment soll verändert werden. „Wir haben in der Vergangenheit zu stark auf das Thema Möbel gesetzt“, sagte Butlers-Gründer Wilhelm Josten dem Magazin. Der Möbelbereich werde nun „deutlich zurückgefahren und wir konzentrieren uns wieder auf klassische Wohnaccessoires, auf Geschirr und Geschenkartikel“, so Josten.

Der vorläufige Butlers-Insolvenzverwalter Jörg Bornheimer spricht über seine Rettungsmission bei der Einrichtungskette  - und die nächsten Krisenbranchen.
von Henryk Hielscher

Möglichst bis zur ersten Gläubigerversammlung im Juni soll nun ein Insolvenzplan erstellt werden, der den Weg aus der Krise aufzeigt. Stimmen die Gläubiger zu, könnte das Unternehmen das Insolvenzverfahren beenden. Offen ist bislang, ob ein externer Investor bei dem Kölner Unternehmen einsteigt. „Wir testen den Markt“, kommentierte Insolvenzverwalter Bornheimer Hinweise auf den Start der Investorensuche.

Das ist die Einrichtungskette Butlers

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